Steiro – Harran

Steiro – Harran

Abfahrt Steiro: 08:30
Ankunft Harran: 16:30
km: 77’213
Abfahrt bei 11.5°, sonnig
Ankunft Harran bei 16.5°, sonnig

Auf der Fahrt zur Fähre haben wir diskutiert, dass wir endlich die Frontscheibe putzen sollten. Also beim nächsten Ausstellplatz wollte ich rausfahren und die Scheibe putzen. Am Ausstellplatz wollte ich rausfahren und die Scheibe putzen.
Statt Scheibenputzen haben wir zwei Elchkühe mit deren Kälber auf der anderen Seite der Strasse gesehen. Da habe ich natürlich das Scheibenputzen vergessen, und lamentiert, dass ich meinen Fotoapparat hinten im Bus hatte. Mary machte fleissig Fotos und wir schauten sicher 5-10 Minuten zu. Die ältere Kuh schaute immer Richtung Büssli, während die andere und die Kälber genüsslich Gras frassen.
Vorbeifahrende Autos beachteten die Tiere überhaupt nicht, nur mein stehendes Büssli beargwöhnten sie. Nach einer Weile wurde es der älteren Kuh zu bunt und sie verzog sich ins Gebüsch.
Als wir zur Fährstation kamen, bemerkten wir, dass die Fähre mit offenem Maul dort angelandet war, aber kein Mensch drauf war.
Also fragte ich mal vorsichtig einen der Angestellten des Ambulance-Schiffes. Dieser meinte nach konsultieren seines Handys, dass heute keine Fähre nach Forvik fahre und erst morgen um 18:10 die Fähre ablege.
Also beschlossen wir zurück zur E6 zu fahren, statt der Route 17 zu folgen.
Auf dieser Route haben wir dann einen imponierenden Wasserfall angetroffen. Etwa 20 km vor unserem eigentlich Endziel sind wir an einem Camping vorbeigefahren und sind bis an das Endziel auf dem Navi gefahren. Aber pustekuchen, kein Camping…
Also fragen wir eine Spaziergängerin, die gerade mit dem Hund spazieren war, ob es einen Camping in der Nähe gäbe.
Sie wisse es nicht genau, sie sei Schwedin, aber in richtung Norvik gäbe es einen in ca. 5km.
Ok, wir also los und plötzlich meinte Mary, auf der Wiese oben hätte es Kühe oder so, die auf den Vorderläufen knieten.
Bei genauerem Hinsehen merkten wir, dass es zwei junge Elche waren, die das saftige Gras frassen.
Schon komisch, da sucht man immer Elche und plötzlich sieht man an einem Tag sechs Stück!
Die Elche standen auf, liessen sich aber nicht beeindrucken von einem Scheizer-Büsschen. Also fuhren wir weiter und sagten nach 5 km, das wars, wir fahren zurück zum Camping, den wir bereits gesehen hatten.

Morgen gehts dann wieder auf der 17…