Tromsö, 2ter Tag

Tromsö, 2ter Tag

23.Mai 2017
2ter Tag Tromsö, bedeckt

Heute haben wir nach dem Morgenessen vergnügt auf einen Bus gewartet. Plötzlich kam ein älterer Norweger auf dem Velo näher und hielt vor uns an und erklärte auf Englisch, dass diese Haltestelle nicht mehr in Betrieb sei. Die sei, ca. 500m weiter vorne.
Wir also zu Fuss die Strasse hoch bis zu einem Kraftwerk und dort haben wir den Bus 24 bis ins Zentrum genommen. Statt dort auszusteigen sind wir noch eine Station weitergefahren. Beim runter laufen in die City haben wir an einer Schulhauswand noch einen riesengrossen „Güggelin“ gesehen. In der City angekommen, haben wir zu Fuss die Einkaufsmeile besucht und durchstöbert, wobei wir einen Stoffladen fanden, der in ähnlichem Stil wie der vom Omi war.
Eine City-Rundreise mit einem Tuck gebucht, der einmal an die Sehenswürdigkeiten mit Erklärungen über Kopfhörer abgab, um die Stadt etwas besser kennenzulernen. Dabei sind wir auch am Polaris vorbeigekommen, von dem es im Reiseführer hiess, dass  es erst ab Juni geöffnet sei. Also zu Fuss dorthin und die verschiedensten Tierarten gesehen, unter anderem dressierte Robben, eine davon bereits 14 Jahre und 300kg schwer.
Da es fast 16:00 war, als die Ausstellung gesehen hatten, wollten wir noch schnell mit der Luftseilbahn auf den Aussichtsberg von Tromsö.
Also wieder in den Bus mit der Nr. 26, der direkt an die Talstation fährt. Als der Bus ankam, sind wir eingestiegen und wie wir bemerkten natürlich in die falsche Richtung gefahren. bemerkt haben wir es, weil wir an der Haltestelle ankamen, bei der wir heute bereits einmal ausgestiegen sind.
Da der eigentlich richtige Bus uns dort kreuzte, beschlossen wir, anstatt 30 Minuten zu warten mitzufahren bis an die Endstation und wieder zurück.
So landeten wir schlussendlich auf der anderen Seite von Tromsö beim Einkaufscenter und dem Flughafen.
Nach ca. 5 Minuten ist der Bus wieder in die richtige Richtung abgefahren und uns vorbei an ein paar sehr schönen, modernen Häusern bis an unser eigentliches Ziel gebracht, der Talstation.
Wir zahlten und konnten sofort mit der Bahn hoch, sozusagen als letzte Fahrgäste dieser Kabine. Wäre kein Unglück gewesen, weil die alle halbe Stunden bis 01:00 in der Nacht hoch- und runterfährt.
Oben hat es wirklich eine wunderbare Aussicht, es lohnt  sich auf jeden Fall dort raufzufahren.
Um 19:00 sind wir wieder runter und sind die 1.3km zum Camping gelaufen. Auf dem Weg war noch die Eismeerkathedrale zu sehen, die eigentlich geschlossen sein sollte, öffnete anscheinend für einen Sightseeing-Bus länger. Das nutzten wir aus und konnten legal innen für 15 Minuten die Wirkung auf uns einfliessen lassen und Fotos machen, die während einem Gottesdienst nicht erlaubt sind.

Morgen gehts weiter Richtung Süden…