Kittilä – Inari
18.Mai 2017
Abfahrt: 09:50
Ankunft Inari: 12:15
km: 74’846
Abfahrt bei 9°, sonnig, leichte Wolkenschleier hie und da
Ankunft Äkaslompolo mit Sonnenschein und 10.5°
Bis morgens um 07:15 habe ich geschlafen und wurde durch Sonne geweckt 😉
Zügig haben wir geduscht, Morgenessen eingenommen und sind dann auf der 995 Richtung Inari gefahren. Kurz nach Kifstala sind wir statt links auf der Teerstrasse weiter (navi meinte schliesslich gerade aus), sind wir auf einer Naturstrasse durch die Wälder gefahren. Das waren mindestens 60km meistens schnurgerade, hoch und runter und sagenhafte Umwelt, so richtig schön! Dies erlebt man auf der 4 sicher nicht!
Km später sind wir wieder auf eine Teerstrasse eingefahren und vermutlich in einem Skigebiet für Husky und Skidoopisten gelandet. Die sind sicher 50-60km am Rand der Strasse signalisiert, ohne die querenden Pisten. Oben auf dem Hochplateau war noch Schnee und Sonne mit blauem Himmel. Ich kam mir vor wie bei uns im Frühjahr auf einer Skitour.
In unsere Richtung fuhr ausser uns kein Mensch; entgegen kamen uns während der ganzen Zeit bis zur Ankunft in Inari ca. 10-12 PW, keine WOMO und keine LKW!
Jetzt sind wir auf einem Rentnertreff (Campingplatz) und fühlen uns sau jung 😉
Eine ältere Dame aus Hannover erklärte uns, dass Sie jetzt bereits das 17mal da sei, der See sei hier noch nie gefroren gewesen um diese Zeit. Wenn ich so rechne, sieht die nicht nur so aus, sondern ist 82!
Da wir vermutlich die 3-4 weiteren Reiseziele wegen den Strassen mit Wintersperre in den nächsten Tagen eh nicht anfahren können, fahren wir über die 92 an den nächsten Zoll Richtung Karasjok nach Norwegen und dann die E6 hoch ans Nordkapp.
Da wir keine Kartoffeln nach Norwegen importieren dürfen, haben wir die finnischen Kartoffeln (aufgespart für das Raclette) in der Campingküche gekocht, aber kein Raclette gemacht, weil es uns draussen zu warm war.
Man sieht, man gewöhnt sich sehr schnell an die Aussentemperaturen. Heute morgen bereits an der Sonne im Unterleibchen das Büssli fahrbereit gemacht.
morgen geht’s vermutlich weiter nach Skoganvarre in Norwegen…